Kurz vor den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen sorgen mehrere Todesfälle innerhalb der AfD für Aufsehen und Spekulationen in sozialen Medien. Nun hat die Partei zwei weitere Todesfälle bestätigt, nachdem bereits vier Fälle bekannt geworden waren.
Ein Sprecher der AfD teilte gegenüber der Plattform Politico mit, dass es sich bei den beiden jüngsten Fällen um Kandidaten von Reservelisten handelt. Während einer der Männer aufgrund einer Leber-Vorerkrankung an Nierenversagen verstarb, beging der andere Suizid. Bislang gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Todesfälle hatten bereits zuvor in sozialen Medien für wilde Theorien gesorgt. Verschwörungsmythen machten die Runde, doch die AfD versucht, Entwarnung zu geben. Kay Gottschalk, stellvertretender Landeschef der AfD NRW, äußerte sich im Berlin Playbook Podcast von Politico und betonte, dass es derzeit keinen Grund gebe, von einem Zusammenhang zwischen den Fällen auszugehen. "Was mir zurzeit vorliegt, bestätigt zumindest diese Verdachtsmomente im Moment nicht“, sagte er. Dennoch wolle man die Vorfälle genau prüfen – "ohne gleich in ein verschwörungstheoretisches Fahrwasser zu kommen“. Gottschalk fügte hinzu: "Ich sage immer, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“ Lesen Sie hier mehr: